Radwandern von Bützow nach Rostock  - eine Mecklenburger Radtour Radwandern von Bützow nach Rostock - eine Mecklenburger Radtour
Radwandern von Bützow nach Rostock  - eine Mecklenburger Radtour
Radwandern von Bützow nach Rostock  - eine Mecklenburger Radtour

Radwandern von Bützow nach Rostock - eine Mecklenburger Radtour

Fahrradtour
Mecklenburg-Vorpommern

Streckenverlauf der Mecklenburger Radtour - einer der schönsten Radwege nach Rostock

Bützow – Querung Mühlgrabenbrücke/Themsekanal – Radroute R 12/ Richtung Schwan/ Kambs – Warnowaue – rechts abbiegend vor Kambs – Plattenspurweg – Richtung Kassow – links abbiegend vor Bahnübergang – Richtung Burg Werle - Ort Werle/Bade und Rastplatz – 1,6 km auf direkter Straßenverbindung Richtung Schwaan – rechts durch die Bahnunterführung abzweigende Straße zu den Rukietener Tannen – Waldwege – Schwaan – Stadtkirche St. Paul/ Schwaan – Querung der Stahlhubbrücke - links abbiegend/ Richtung Güstrow – Querung der Bahnbrücke – Richtung Wiendorf – Wiendorf – Richtung Zeez – Hohlweg nach Groß Viegeln – Asphaltweg nach Reez – linksabbiegend in Richtung Damm – Damm – Niex – Schotterweg nach Kavelstorf – Straße – Rostock

Länge: ca. 43 km

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Beschreibung der Radtour

Zuerst fährt man von Bützow auf die Landesstraße 131 – dann den Radweg R 12 bis Kambs

Man startet vom Ortszentrum Bützow kommend unmittelbar vor der Mühlgrabenbrücke (Wegweisung Passin-Schwaan), erreicht nach einigen 100 m die wenig befahrene Landesstraße 131, die man bis nach der Brückenpassage über den Temsekanal befährt. Dort folgt man der nach Schwaan-Kambs ausgeschilderten Radroute R12, einem Wirtschaftsweg, der bei Trockenheit und lockerem Sand strapaziös sein kann. Aber nur über diesen Weg kann man sich die volle Schönheit der Warnowaue mit dem reizvollen Wechsel von Wiesen, Wald, Feldern und Wassergräben erschließen. Mit großer Wahrscheinlichkeit bekommt man Störche, Graureiher, Kiebitze, den Roten Milan und andere Greifvögel zu sehen. Kurz vor Kambs sind an der Warnow einige Uferstellen zugänglich.
Vor der Ortschaft Kambs biegt man nach rechts auf einen sehr gut befahrbaren Plattenspurweg ein, von dem aus man Einblicke auf stille Totarme der Warnow erhält.

Im weiteren Verlauf der Radtour geht es nach Kassow – später sollte man nach Burg Werle radeln

Bei der weiteren Fahrt in Richtung Kassow wird man vom ständigen Wechsel von Wasser, Wald und Wiesen begleitet. Unmittelbar vor dem Bahnübergang bei der Ortschaft Kassow führt linksabbiegend ein überwiegend gut befahrbarer Schotterweg zur Burg Werle, wo auf einem Hügel im Zwielicht des Waldes ein Findling auf die Slawenburg des Obotritenfürsten Niklot hinweist.
Von Burg Werle aus fährt man im Wald ein kurzes Stück den gleichen Weg zurück, biegt links ab und erreicht vor dem Bahnübergang beim Ort Werle einen hübschen Bade- und Rastplatz an der Warnow.

Zum Ort Werle zurückgekehrt, macht man sich von der Badestelle aus mit dem Fahrrad in Richtung Schwan auf

Um nach Schwaan zu gelangen, ist es möglich, die direkte Straßenverbindung von Werle aus zu nutzen, was wegen des hohen Autoaufkommens aber nicht empfohlen wird. (Man sollte höchstens 1,6 km in Richtung Schwaan fahren und dann die nach rechts durch die Bahnunterführung abzweigende Asphaltstraße zu den Rukietener Tannen benutzen. Im Wald befährt man Wege, die nicht als Radroute ausgewiesen sind. Zunächst führt eine mäßig bis schlechte Wegstrecke bergauf, danach geht es ohne ernste Hürden durch das schöne Waldgebiet bis zum Ortseingang Schwaan.) Am Ortseingang Schwaan angekommen, sollte man sich die Stadtkirche St. Paul anschauen und den Altstadtcharakter des Ortes genießen.

In Schwaan bieten sich mehrere gastronomische Einrichtungen für eine Mittagspause an. Der zentrale Ortsbereich vermittelt Altstadtcharakter. Sehenswert sind die Stadtkirche St. Paul, ein Backsteinbau aus dem 13. Jahrhundert und die Stahlhubbrücke über die Warnow, ein funktionierendes technisches Denkmal.

Im weiteren Verlauf führt der Radwanderweg über eine Stahlhubbrücke und folgt der Straße Richtung Güstrow

Für die Weiterfahrt verlässt man den Ort über die Stahlhubbrücke und folgt der linken Straßenwegweisung in Richtung Güstrow über die Bahnbrücke und biegt unmittelbar danach in Richtung Wiendorf ab. Am Ortsausgang Schwaan sieht man die verfallenden Gebäude einer Ziegelei mit Ringofen, rechts der Straße verweist auch ein Abbaugewässer auf die ehemals florierende Ziegelproduktion in der Schwaaner Region.

Die Radtour führt nun bis Wiendorf – weiter geht es mit dem Fahrrad nach Zeez, der Radweg R1 führt anschließend nach Groß Viegeln

In Wiendorf sollte man um die alte schöne Dorfkirche gehen und sich von der sprichwörtlichen Kirchhofsruhe des mit uralten Linden bestandenen Friedhofs gefangen nehmen lassen. Sehenswert ist auch ein niederdeutsches Hallenhaus mit einer Galerie für Böhmisches Glas.

Zwischen Wiendorf und Zeez trifft man auf einige Sölle, typische Kleingewässer der Moränengebiete. Am Ortsausgang Zeez folgt man dem nach rechts abbiegenden Weg mit der Wegweisung R1, einem gut bis mäßig befahrbaren Wirtschaftsweg. Dieser verläuft zunächst entlang eines Dammwildgatters und schlängelt sich z.T. als Hohlweg im Schatten alter Lindenbäume durch eine hügelige, kurzweilige Landschaft. In Groß Viegeln ist durch ein schönes schmiedeeisernes Tor ein gepflegtes Gutshaus zu sehen. Die Strecke Groß-Viegeln-Niex fährt man auf einsamen Asphaltstraßen z.T. unter einer alten Kastanien-Lindenallee.

Nun folgt der Radweg den Ortschaften Reez, Damm und Niex, bis es dann weiter nach Kavelsdorf geht

Sehenswert sind in Reez die Friedhofskapelle, das klassizistische Gutshaus (im Ort nach links der Straße „Am Hof“ folgen) und die alte Schmiede am Ortsausgang nach Damm. In den Orten Damm und Niex weisen viele neu erbaute Häuser der „Stadtflüchtlinge“ auf die Nähe Rostocks hin. Von Niex nach Kavelstorf führt ein mäßig befahrbarer Schotterweg, begleitet von einer Lindenallee. Letztmalig erhält man inzwischen vertraut gewordene Einblicke in die parkartige Aue der Warnow und auf ihre kuppigen Hanglagen. In Kavelstorf bietet das Pfarrhaus mit seinem rosenumrankten Torkaten ein letztes ländliches Idyll, bevor man sich entlang der relativ stark befahrenen Straßen in das Rostocker Stadtzentrum bewegen muss.

Es gibt viele Radwege nach Rostock – aber dieser hat die wohl schönsten Naturgebiete im Gepäck – jetzt geht es Richtung Ziel Die Stadt Rostock bietet sich mit einem vielfältigen touristischen Angebot für einen verlängerten Aufenthalt an.
Von Schwaan aus kann alternativ und bequemer westlich der Warnow auf dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen nach Rostock geradelt werden, dann aber durch eine weniger reizvolle Landschaft.

Weitere Tagestouren finden Sie unter Radwanderwege durch Mecklenburg-Vorpommern.


Ausführliche Tour als pdf-Dokument

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